Du bist dabei, ein Kundenmagazin auf die Beine zu stellen, und merkst: Das ist alles andere als ein Selbstläufer. Es ist viel Arbeit, kostet Zeit, Nerven und – sagen wir’s, wie es ist – Geld. Da schleicht sich doch die Frage ein: Lohnt sich das wirklich? Die Online-Welt scheint ja viel einfacher und günstiger zu sein. Aber, Überraschung: Gedruckte Magazine haben weiterhin eine treue Leserschaft, und zwar nicht ohne Grund! Lass uns mal einen Blick darauf werfen, warum Printmedien immer noch punkten und warum du dir die Mühe für dein Kundenmagazin auf jeden Fall machen solltest.
Haptik und Substanz: Print fühlt sich einfach besser an
Fangen wir mit dem Offensichtlichsten an: Man kann ein gedrucktes Magazin anfassen. Klingt banal, ist aber verdammt wichtig. Diese physische Komponente – das Gefühl, wenn man hochwertiges Papier zwischen den Fingern hat – macht einen großen Unterschied. Ein gedrucktes Magazin spricht die Sinne auf eine Weise an, die ein digitaler Text einfach nicht leisten kann. Und ja, das wirkt sich auch auf das Bewusstsein aus.
Der Leser nimmt sich automatisch mehr Zeit, wenn er durch dein Magazin blättert. Warum? Weil das Gewicht der Seiten, der Glanz des Papiers und die Farben eine emotionale Verbindung schaffen. Plötzlich wird Lesen wieder zu einem Erlebnis, nicht zu einer schnellen Informationsbeschaffung. Ein gedrucktes Magazin hat Substanz – es bleibt im Raum, es wird gesehen, es bleibt im Kopf.
Kundenbindung: Qualität, die hängen bleibt
Gedruckte Kundenmagazine haben noch einen weiteren Vorteil: Sie fördern die Kundenbindung. Es gibt einen Grund, warum Luxusmarken nach wie vor auf Hochglanzbroschüren und Magazine setzen, und das liegt nicht nur an der Tradition. Hochwertiges Papier, tolle Fotos und ein sorgfältig gestaltetes Layout signalisieren: “Wir kümmern uns.”
Ein Online-Blog ist in ein paar Minuten durchgescrollt, ein Werbepost auf Social Media wird kurz angeschaut und dann weggeswiped. Ein gedrucktes Magazin hingegen hat Bestand. Es bleibt auf dem Schreibtisch, auf dem Couchtisch oder vielleicht sogar auf dem Nachttisch. Die Leser nehmen sich mehr Zeit dafür – und genau das ist der Trick: Mehr Zeit mit dem Medium bedeutet auch mehr Zeit mit deiner Marke. Print bringt Ruhe ins Spiel. Während die digitalen Kanäle um Aufmerksamkeit buhlen, setzt Print auf Beständigkeit.
Glaubwürdigkeit: Journalismus schlägt Werbung
Und dann wäre da noch der nicht zu unterschätzende Punkt der Glaubwürdigkeit. Im Internet kann jeder alles schreiben, posten und behaupten – das hat Vor- und Nachteile. Die Kehrseite der Medaille ist, dass digitale Inhalte oft mit einer gehörigen Portion Skepsis betrachtet werden. Ein gedrucktes Kundenmagazin hingegen wird von vornherein als glaubwürdiger eingestuft. Es steht für Seriosität und Vertrauen.
Das liegt daran, dass gedruckte Medien einfach einen höheren Aufwand erfordern. Jeder Artikel wird sorgfältig geschrieben, lektoriert und dann in den Druck gegeben – da kann nicht einfach mal schnell ein Satz umgedreht oder ein Foto ausgewechselt werden. Diese Verbindlichkeit sorgt dafür, dass die Leser gedruckten Inhalten eher vertrauen. Ein durchdachter, journalistischer Beitrag in deinem Kundenmagazin hat viel mehr Gewicht als ein Werbeposting auf Facebook oder Instagram.
Zusammengefasst: Warum sich der Aufwand für ein Kundenmagazin lohnt
Jetzt fragst du dich vielleicht: “Klingt ja gut, aber lohnt sich das wirklich im Vergleich zu den Online-Medien?” Die Antwort ist: absolut! Hier sind die wichtigsten Gründe, warum gedruckte Kundenmagazine auch heute noch ihren Platz haben:
- Haptik und Substanz: Ein gedrucktes Magazin lässt sich anfassen, spüren und bleibt länger im Gedächtnis – digital hat da keine Chance.
- Kundenbindung: Hochwertige Gestaltung und Inhalte sorgen dafür, dass der Leser sich länger mit deiner Marke auseinandersetzt.
- Glaubwürdigkeit: Gedruckte Inhalte genießen ein höheres Vertrauen als schnelle, digitale Beiträge. Qualität setzt sich eben durch.
Am Ende des Tages ist ein Kundenmagazin nicht einfach ein weiteres Marketingtool – es ist ein starkes Zeichen dafür, dass du in deine Kundenbeziehungen investierst. Klar, die Produktion ist mit Aufwand verbunden, aber genau das macht den Unterschied aus. Print bleibt – in mehr als einer Hinsicht!